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Wir bauen Sport- und Gemeindezentren in der gesamten Region Mwanza.

Durch unsere Bauprojekte sichern sich viele lokale Handwerker für mehrere Monate eine Arbeit und können ihre Familien unterstützen.

Mwanza ist eine schnell wachsende Metropole, in der der Platz allmählich aus allen Nähten platzt, insbesondere für Sport und Freizeit. Auf unsere Initiative hin hat die Stadt die letzten großen freien Grundstücke für den Bau unserer Zentren blockiert.

 

Die Stadt- und Regionalverwaltung stellt uns kostenlos wertvolle Flächen zur Verfügung, und wir bauen und erhalten die Infrastruktur. Diese Zentren umfassen ein Fußballfeld, ein Basketballfeld, zwei Volleyballfelder, ein Netzballfeld und einen Abstellraum für jede Sportart mit Toiletten. 

 

Diese werden dann tagsüber den Schulen und abends den Sportvereinen zur Verfügung gestellt und bieten so einen geschützten Raum für viele Kinder und junge Erwachsene.

 

Darüber hinaus finden in diesen Sport- und Gemeindezentren zahlreiche lokale Veranstaltungen statt, darunter Konzerte und Schulfeste. 

 

Bisher haben wir drei Sport- und Gemeindezentren gebaut: das erste im Stadtteil Mirongo, das zweite im Stadtteil Sabasaba und das letzte (das dieses Jahr eröffnet wurde) in Mabatini. Für das nächste Jahr planen wir den Bau eines vierten Zentrums im Stadtteil Igombe.

Wir fördern den Sport in Vereinen.

Nach der Schule übernehmen Sportvereine eine wichtige soziale und pädagogische Rolle. In Zusammenarbeit mit den regionalen Sportverbänden unterstützen wir derzeit die Entwicklung von rund 300 Sportvereinen in der Region. Und jedes Jahr werden neue Vereine gegründet. 

 

Bisher bestanden die Vereine fast ausschließlich aus männlichen Seniorenmannschaften. Auf unsere Initiative hin organisieren viele Vereine nun Kinder-, Junioren-, Mädchen- und Jungenmannschaften und bieten ihnen regelmäßiges Training an. Auf diese Weise erleichtern wir allen Altersgruppen den Zugang zum Sport. Die Vereine ähneln damit dem, was wir in der Schweiz kennen.

 

Sport kann als „Lebensschule“ für Mädchen und Jungen angesehen werden, die es ihnen ermöglicht, Fähigkeiten zu entwickeln, die die Schule oder die Eltern nicht immer vermitteln können. 

Wir bauen Kulturbrücken: 

Entwicklungszusammenarbeit ist keine Einbahnstrasse

Während für viele Menschen in der Schweiz Sport nur eine Freizeitbeschäftigung ist, ist er für die meisten Tansanier ihre einzige Freizeitbeschäftigung. Die Kinder in Tansania sind sehr kreativ, um ihren Lieblingssport ausüben zu können. Bälle sind dort Luxusgüter, die oft mehrfach repariert werden. Oft gestalten die Jüngsten ihre eigenen Bälle aus Plastiktüten, die sie auf der Straße sammeln.

 

Diese Anekdote erzählt viel über die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen Tansania und der Schweiz. Wir möchten unsere Erfahrungen auf verschiedene Weise in der Schweiz weitergeben, unter anderem:

  • Workshop in Schulen zum Thema „Was können Schweizer Kinder und Jugendliche von tansanischen Kindern und Jugendlichen lernen?“.

  • Interaktiver Vortrag zum Thema „Entwicklungszusammenarbeit neu denken: Was können wir und unsere Gesellschaft von der tansanischen Gesellschaft lernen?“.

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